Diagnostik
- Duplexsonographie (Ultraschalldiagnostik)
- Elektroneurographie/Elektromyographie
- Elektroencephalographie (EEG)
- Evozierte Potentiale
- Testverfahren auf Gedächtniserkrankungen
Ultraschalldiagnostik / Duplexsonographie
Mit dieser Ultraschallmethode lässt sich der Blutfluß in den Hauptschlagadern am Hals und im Kopf bildlich darstellen. Wir können mit dieser Untersuchung Gefäßverengungen und Gefäßverkalkungen feststellen und in ihrer Ausprägung beurteilen. Gefäßverengungen sind eine häufige Ursache von Schlaganfällen.
Die Untersuchung dauert ca. 15-20 min.
Diese Duplexsonographie gehört im Einzelfall auch zu den IGeL-Leistungen.
Elektroneurographie / Elektromyographie
Elektroneurographie, ENG
Bei der Elektroneurographie wird mit Hilfe eines kurzen elektrischen Reizes ein Nerv stimuliert. Dadurch können die Nervenleitgeschwindigkeit und die Amplitude, die Anzahl der gereizten Nervenfasern, bestimmt werden.
Mit dieser Methode können Krankheitsbilder wie z.B. das Karpaltunnelsyndrom, Nervenverletzungen oder auch Polyneuropathien untersucht werden. Die Untersuchung dauert je nach Fragestellung zwischen 10 und 30 Minuten.
Elektromyographie, EMG
Bei der Elektromyographie wird mittels einer dünnen Nadel in Muskeln die elektrische Muskelaktivität gemessen. Mit dieser Methode können verschiedene Muskel- und Nervenerkrankungen unterschieden werden. Auch lassen sich akute von chronischen Veränderungen differenzieren.
Die Elektroneurographie und die Elektromyographie werden häufig kombiniert.
Elektroencephalographie (EEG)
Mit Hilfe des EEG kann die elektrische Aktivität des Gehirns durch Aufzeichnen der Spannungsschwankungen an der Gehirnoberfläche ermittelt werden. Es werden an verschiedenen Ableitpunkten des Kopfes Elektroden angebracht.
Diese Untersuchung dient zur Abklärung und Verlaufsuntersuchung von epileptischen Erkrankungen.
Eine EEG-Untersuchung dauert ca. 20 Minuten. Die Elektroden werden mit Hilfe einer Kappe auf der Kopfhaut platziert.
Evozierte Potentiale
Evozierte Potentiale sind gezielt ausgelöste bioelektrische Potentiale zur Beurteilung der Seh- und Hörbahn und der sensiblen Bahnen. Diese Untersuchungen dauern jeweils ca. 10 Minuten.
Visuell evozierte Potentiale (VEP)
Bei der VEP-Untersuchung wird die Sehbahn/Sehrinde mit Hilfe eines schwarz-weißen Schachbrettmusters optisch gereizt. Sie dient z.B. der Untersuchung akuter und chronischer Entzündungen der Sehbahn.
Akustisch evozierte Potentiale (AEP)
Bei der AEP-Untersuchung wird die Hörbahn durch die seitengetrennte Stimulation mit Klickgeräuschen über einen Kopfhörer stimuliert. Diese Untersuchung kann bei der Abklärung von Schwindel und auch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems helfen.
Somatosensibel evozierte Potentiale (SSEP)
Die Reizung der sensiblen Nervenbahnen erfolgt über die Stimulation einzelner Nerven an Armen und Beinen. Ein SSEP erfolgt bei ungeklärten sensiblen Symptomen die durch eine Störung des zentralen Nervensystems, insbesondere des Rückenmarks, hervorgerufen werden.
Testverfahren auf Gedächtniserkrankungen
Zur Abklärung einer Gedächtnisstörung führen wir verschiedene Testverfahren durch.
Die Auswahl der Testverfahren orientiert sich an der Grunderkrankung oder der Verdachtsdiagnose.
Folgende Testverfahren bieten wir an:
MMST, DemTect, Uhrentest, Panda, MOCA, SKT, FSMC.
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